Zum 16. Mal lud der Gesangsverein Dürrröhrsdorf alle Närrinnen und Narren aus Dürrröhrsdorf und Umgebung zum lustigen Faschingstreiben ein. Dieses Mal wurde der Saal in Stürza in eine riesige Wesenitztalklinik verwandelt. An 5 Abenden konnten alle Gäste, welche eine der begehrten Karten erstanden hatten, ihr Unwesen in einer Klinik treiben. Wir erlebten auf lustige und humorvolle Weise, wie es in einem OP-Saal, in der Phsychiatrie oder im Altersheim zugehen könnte. Dabei wurden die sozialen Mißstände und Sparmaßnahmen des Gesundheitswesens hart aufs Korn genommen. Unsere Gemeinde mit ihren Oberhäuptern wurde bei der Kritik auch nicht vergessen. Es wäre doch für uns alle ein Gewinn, wenn unser einstmals so herrliches Schloß aus seinem Dornröschenschlaf erwachen könnte, und nicht weiter dem Verfall preisgegeben ist, sondern für das Wohl und die Gesundheit der Bürger umfunktioniert würde.
Nun haben sich die Tore der Wesenitztalklinik wieder geschlossen. Allen, die zum gutem Gelingen des Faschings 1997 beigetragen haben, sei auf diesem Wege noch einmal gedankt, besonders den Programmgestaltern und dem Kollektiv der Gaststätte Frank Herrmann. Sicherlich freuen sich alle auf einen weiteren Fasching 1998.